Donnerstag, 19. Dezember 2013

Content-Marketing



Häufig herrscht im Allgemeinen die Meinung vor, dass Content-Marketing zwar aktuell wichtig sei, aber bald vorbei geht - wie jeder Hype.

Doch genau diese Meinung ist gemäss Björn Tantau, seit 1990 im Bereich Online Marketing aktiv, falsch:

Wer heute inhaltlich gehaltvollen Content generiert, kann bei Google davon profitieren - die Folge sind bessere Rankings und somit indirekt auch besser für die Vermarktung der eigenen Unternehmung und der eigenen Produkte. Dadurch können für die Unternehmung langfristig strategische Vorteile geschaffen werden.

Das Social Media Phänomen dagegen verhält sich im Bezug auf Content anders, denn hier können Fans und anderen Personen nur darauf reagieren, wenn Inhalte aktiv veröffentlicht und die Aufmerksamkeit darauf lenkt. Dafür besteht ein Vorteil darin, dass im Vergleich zu Webseiten echte Fans aquiriert werden können. Diese folgen einem Unternehmen oder einer Marke, teilen Inhalte und verbreiten so den veröffentlichten Content in der Masse.

Weiter kann durch gehalt- und sinnvollen Content die Reputation einer Unternehmung wesentlich beeinflusst werden. Seit dem Phänomen, dass ein grosser Teil der (Kunden-)Meinungen im Internet gebildet werden (Sympatien oder auch Antipatien) ist ein aussagekräftiger Inhalt umso wichtiger. Anbieter müssen heutzutage immer und überall präsent sein - dies darüberhinaus professionell und wiederspruchsfrei.

Durch die Verbreitung der Inhalte im Netz über verschiedene Kanäle und Fans können Unternehmen einen Reichweitezuwachs verzeichnen und so die Bekanntheit fördern. Content-Marketing ist also keine unwichtige Spielerei von Internet-Freaks, sondern mittlerweile ein wichtiges Instrument zur Kommunikation. Dies ist mitunter der Grund, wieso der Hype noch lange andauern wird.



Donnerstag, 12. Dezember 2013

Warum Facebook-User Marken folgen

Über den Newsletter der Internetplattform XING bin ich gestern auf eine interessante Studie zum Thema Social-Media-Nutzung gestossen. In dieser Studie wurde untersucht, warum sich gewisse Marken vieler Fans auf Facebook erfreuen können, wogegen andere Marken und Unternehmen kaum Fans generieren.

Die Haupterkenntnis aus der Studie, die in Zusammenarbeit mit der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) realisiert wurde, war, dass die meisten User vor allem fan werden, wenn sie von besonderen (Produkte-)Angeboten profitieren können oder wenn sie zusätzliche Informationen erhalten, an die nur Fans kommen.
(Könnte also ganz pragmatisch als Egoismus oder grösstmöglicher Eigennutzen klassiert werden, anm. d. Autorin)

Obwohl die Markenbindung in den Sozialen Medien grundsätzlich wie oben gezeigt nach anderen Kriterien erfolgt als über die klassischen Kommunikationskanäle, zeigen sich bei einer differenzierten Betrachtung dennoch Parallelen:



So findet man die "Markensympatie" immerhin auf Platz zwei - in der klassichen Kommunikation wohl einer der Hauptgründe für die Unterstützung einer Marke durch Konsumenten. Jedoch steht auf Platz eins die Informationsbeschaffung. In dieser Hinsicht hinken die klassischen Kommunikationskanäle hinterher, denn aus einem Inserat oder einem Werbespot können die Verbraucher keine zusätzlichen Informationen erhalten.

Natürlich gibt es unter allen Fans einer Marke auch immer diejenigen, die der Marke zwar folgen, jedoch eigentlich keine Sympatien mit der Marke verbinden. Werden die Gründe dieses Phänomens analysiert, zeigt sich dabei folgendes Bild:


Hier spielen erneut vor allem eigennützige Gründe eine grosse Rolle. Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen oder sich im Netz anders, bzw. besser darstellen, als man in Wirklichkeit ist, scheint insbesondere für Digital-Natives einen hohen Stellenwert zu haben.

Diese Erkenntnisse könnte man zusammenfassen als "gib dem Kunden das Gefühl, dass er aus deiner Seite den grösstmöglichen Nutzen für sich selber zieht und er wird dein Fan". Stellt sich die Frage, ob solche "falschen" Fans tatsächlich nützlich sind für ein Unternehmen? Oder ob die echten Fans im wirklichen Leben für mehr Profit sorgen? Auch auf diese Frage findet sich eine klare Antwort. Eine Studie von Adobe ist dieser Frage nachgegangen und fand dabei - erstaunlicherweise - heraus:

Facebook-Besucher bringen den höchsten Umsatz.
 
Ist unsere heutige Gesellschaft also doch so egoistisch veranlagt, dass ein Social-Media-Konzept so einfach ist? Meiner Meinung nach ist dies durchaus möglich. Vermutlich muss dieser Trend weiter beobachtet werden - eine Tendenz ist jedoch bereits heute deutlich erkennbar.
 
Wer die gesamte Studie der LMU München anschauen möchte, findet diese hier.
 
Bleibt zu hoffen, dass diese selbstsüchtigen Profiteure im Netz ihre Eigenart wenigstens in der Vorweihnachtszeit sinnvoll nutzen und ihren Familien und Freunden schöne Geschenke besorgen (mittels Rabattcoupons und sonstigen Sonderangeboten). *gg*

Montag, 2. Dezember 2013

Vom Blog zur Webseite

Wer Blogs schreiben kann, kann auch Webseiten erstellen?

- Ja!

Google+-Konten sind sehr vielseitig. Herr Bruno Bucher erklärte uns letzten Freitag im Unterricht, dass damit auch Webseiten erstellt werden können. Meine Neugier war extrem gross und so begann ich, am Wochenende eine eigene Webseite für das Hobby von mir und meinem Partner zu erstellen.


neu erstellte Webseite über sites.google.com

Anfangs gestaltete sich das Ganze relativ schwierig, da ich dummerweise eine bereits erstellte Vorlage wählte. Da waren viele Texte, Navigation, etc. bereits vorgegeben und ich musste nachträglich alles auf unsere Bedürfnisse abstimmen. Wer also auch eine Webseite über sites.google.com erstellen möchte, der ist gut beraten, wenn er eine leere Vorlage wählt und dann nicht alles nachträglich löschen/anpassen muss.

Hat man aber erst einmal einen Überblick, was man wo einstellen muss, kommt man doch relativ schnell vorwärts. Wäre da nicht die Frage der Inhalte der Webseite....

Rein formell kann jedoch viel personalisiert und nach den eingenen Wünschen eingestellt werden. Farben, Hintergründe, Schriften, Layout, etc - alles kann individuell angepasst werden. Ich war sehr erstaunt, was alles möglich ist! Mit unserer Webseite vom Team Sprecher Motorsport bin ich erst am Anfang - Vieles muss noch definiert und eingefügt werden. Doch das Grundgerüst steht und mit jedem neuen Eintrag kommt die Übung.

Allerdings scheint die Sache mit der Einbindung vom Picasa Webalbum unter "Galerie" noch nicht ganz einwandfrei zu funktionieren. Wer weiss, an was es liegen könnte - ich wäre für Hinweise sehr dankbar! Grundsätzlich finde ich die Möglichkeit zur Einbindung der Galerien super praktisch - vorausgesetzt, es funktioiert.

Am interessantesten finde ich persönlich die "Spielereien", die links in der Navigationsspalte eingefügt werden können. So ist es beispielsweise möglich, Countdown's einzufügen, die die Tage bis zu einem bestimmten Ereignis herunterzählen. Weiter können individuelle Textfelder oder die berühmte g+1 - Schaltfläche hinzugefügt werden. Wer bei Google+ einigermassen vernetzt ist und die verschiedenen Anwendungen verwendet, kann mit relativ kleinem Aufwand eine gute und schöne Seite gestalten. Auch ein direkter Link zu einer anderen Webseite kann eingefügt werden (siehe "Das RacingTeam.ch").

Natürlich steht mir noch viel Arbeit bevor, trotzdem macht es viel Spass, mit im Grunde einfachen Mitteln, eine eigene Webseite zu erstellen! Sollte sich jemand schon besser auskennen und mir Tipps für eine effiziente Arbeitsweise geben können, bin ich gerne für Inputs offen! Zudem stellt sich für mich die Frage, ob die URL für die Webseite noch personalisiert werden kann (ohne den Zusatz sites.google.com/site/xxxx). Muss meinerseits noch recherchiert werden. Ansonsten geniales Instrument!

Wer kein oder nur wenig Budget für eine eigene Webseite hat, jedoch gerne eine hätte, ist mit Sites.google.com sehr gut bedient - empfehlenswert!