Anonymous (englische Aussprache [əˈnɒnɪməs], vom griechischen ανώνυμος für „namenlos“)
(Wikipedia, 2013)
Anonymous ist eine der bekanntesten Aktivisten- und Hackergruppen weltweit. Was als Zusammenschluss aus Benutzern diverser Internet- und Bloggerforen angefangen hat, ist heute eine ansehnliche Legion - wie sie sich selber bezeichnen - aus teilweise professionellen Hackern. Die Zahl der Anhänger kann nicht genau bestimmt werden, da es nur ein loser Zusammenschluss der Internetuser ist, wobei jeder Aktivist selber entscheiden kann, an welchen Aktionen er teilnehmen will und an welchen nicht.
Die drei bekanntesten Aktionen von Anonymous sind Operation Payback, Operation Sony und Operation Zeta.
Flyer Operation Payback (Wikipedia, 2013). |
Natürlich wäre es utopisch, den Einfluss von Unternehmen und "normalen" Blogs mit der weitreichenden Macht des Netzwerks Anonymous zu vergleichen. Dennoch lässt sich anhang des obigen Beschriebs erahnen, welche Ausmasse bei einer professionellen Verwendung des Internets erreicht werden können.
Ich persönlich kannte vor dem Besuch des Moduls Digital Marketing an der Berner Fachhochschule bei Herrn Bruno Bucher nur die "normalen" Internet-Gebrauchsarten wie Recherchen auf Google, Profil bei Facebook, Profil bei Xing - das wars dann auch fast schon. Blogs kannte ich bis dahin nur vom "hören sagen". Mittlerweile habe ich mit etwas genauer mit dem Thema Blogs beschäftigt und bin immer wieder erstaunt, was man damit alles machen kann.
Leider ist Blogging in der Schweiz (noch) nicht so verbreitet wie besipielsweise in den USA. Dennoch arbeiten bekannte Unternehmen mit Blogs: So beispielsweise Coca Cola, (natürlich) Google oder Kägi AG. Tatsächlich exisitert sogar ein Blog Verzeichnis der Schweiz, wo Blogs angemeldet werden können und auf dieser Seite dann angezeigt werden. Sozusagen das ein Blog-Telefonbuch. :)
Ein guter Auftritt im Internet über diverse Kanäle ist durchaus empfehlenswert für Unternehmen. So können sie Ihre Produkte/Dienstleistungen für ein breiteres Publikum bekannt machen und sich mittels Inszenierung, Storytelling oder Staging von den Konkurrenzanbietern differenzieren. Insbesondere die Inzenierung von Shops, Produkten oder Unternehmen ist nicht zu unterschätzen. Jeder und Jede von uns kennt die Valora kKiosks. Sie denken, die Einrichtung dieser Kiosks ist zufällig entstanden?
Weit gefehlt! Das Gegenteil beweist Ihnen dieses Video der Habegger AG:
http://www.youtube.com/watch?v=MKjhWpU-FBI
Dies ist ein Paradebeispiel der Inszenierung. Ohne dass es der Kunde merkt, wird er hier bestimmten Reizen ausgesetzt, die ihn dazu bewegen sollen, zu kaufen und zu konsumieren.
Wir Kunden sind uns in keinster Weise bewusst, wie wir von solch ausgeklügelten Inszenierungen angelockt und beeinflusst werden. Unsere Aufmerksamkeit wird - von uns unbemerkt - auf Gegenstände oder Bilder gelenkt und Dinge, die als Zufällig erscheinen oder über die sich ein Kunde bewusst keine Gedanken macht, sind seitens Unternehmen geschickt inszeniert.
Weitere Beispiele einer Inzenierung:
Bei Kleiderläden schauen Modepuppen mit dem Kopf immer Richtung Eingang, Gegenstände werden mit einer Bemalung der Wand dahinter ins Blickfeld des Kunden gerückt, bei IKEA sind die Ausstellungsstücke immer genau wie im Katalog ausgestellt (Kobination, Platzierung, ect). Das sind nur einige kleine Beispiele von Inszenierungen. Jedoch werden sie bei genauerem Überlegen den Einen oder Anderen von Ihnen bekannt vorkommen.
Ich persönlich werde jedenfalls nicht mehr mit den gleichen Augen durch ein Shoppingcenter laufen. Ich werde mich bewusster auf solche Inszenierungen achten und ihre Wirkung auf mich bewusster wahrzunehmen. Jedoch könnte es auch gut sein, dass beim nächsten Betreiten eines Geschäfts wieder die Frau in mir durchkommt und die guten Vorsätze schneller vergessen sind als mir lieb ist.
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